Fußball-WM: Splitter 2 - Orakel-Oktopus gekocht

Moskau (APA/Reuters/dpa/sda) - Weitere Splitter von der Fußball-WM in Russland:...

Moskau (APA/Reuters/dpa/sda) - Weitere Splitter von der Fußball-WM in Russland:

Die richtigen Vorhersagen von den drei japanischen Gruppenspielen haben Rabio dem Oktopus das Leben nicht gerettet. Wie der Fischer, der das Tier gefangen hatte, bekanntgab, sei Rabio bereits getötet und gekocht worden, um anschließend verkauft zu werden. Kimio Abe gab sich ungerührt. Rabio sei nie als Maskottchen gedacht gewesen. Er habe den Oktopus nach dessen letzter Vorhersage (Niederlage gegen Polen) verkauft, solange dieser noch frisch war.

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Englands Fußball-Nationalmannschaft kann bei der WM in Russland wieder auf Fabian Delph zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler von Manchester City war in die Heimat geflogen, um bei der Geburt seiner dritten Tochter dabei zu sein. Diese wurde am Dienstag geboren, Delph machte sich nun wieder auf den Weg zurück ins etwa eine Stunde von St. Petersburg entfernte Teamquartier. Der 28-Jährige war bei der WM schon zweimal zum Einsatz gekommen. Beim 6:1 gegen Panama wurde er in der 63. Minute eingewechselt, beim 0:1 gegen Belgien spielte er durch.

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Tennisstar Roger Federer ist vom Auftritt der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen Schweden (0:1) enttäuscht. „Es reichen nicht drei oder acht. Jeder muss zur selben Zeit das selbe tun. Ich denke, das ist in einem Mannschaftssport das Schwierige“, sagte der achtfache Wimbledon-Champion. Wem er nun die Daumen drücken soll, weiß der Eidgenosse nicht: „Mein Lieblingsteam ist draußen, die WM wird nicht mehr das gleiche sein.“