Osttirol

Zum Schulschluss erstmals auf den höchsten Gipfel Österreichs

© Bildungszentrum Kals

Kals a. Gr. – Die Kalser Schulleiterin Michaela Troger selbst hat das Wagnis einer Großglocknerbesteigung mit einigen Schülern diesmal noch ...

Kals a. Gr. –Die Kalser Schulleiterin Michaela Troger selbst hat das Wagnis einer Großglocknerbesteigung mit einigen Schülern diesmal noch nicht in Angriff genommen. Doch wer sich in der Abschlussklasse der Neuen Mittelschule sicher und fit genug fühlte, war am Dienstag am Gipfel des höchsten Berges Österreichs.

„Diese Gelegenheit bot sich unseren Schülern heuer zum ersten Mal“, erklärt Michaela Troger. „Alle künftigen Viertklässler in unserer Schule werden zum Jahresabschluss unseren Hausberg, den Großglockner, bezwingen können.“ Troger hatte die Idee und hat bei den Kalser Bergführern damit offene Türen eingerannt. „Wir sind eine Kooperation eingegangen“, berichtet die Schulleiterin. In der ersten Klasse der Mittelstufe steht schon Klettern in der Halle in Matrei auf dem Schulplan. Dort lernen die Kinder Knoten, Seilklettern und Sicherheit. In der zweiten Klasse nehmen sie diese Kenntnisse schon mit zum Felsenklettern beim Lucknerhaus. Im Schuljahr darauf klettern die Jugendlichen dann schon im Eis und gehen in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern auf eine „Gletschersafari“. „Unsere Kalser Kinder sind schon sportlich und viel in der Natur“, weiß ihre Pädagogin. „Nun lernen sie auch von unseren erfahrenen Bergführern, wie man sich im Gelände sicher verhält.“ Selbst Lawinenkompetenz trainieren bereits die Mittelschüler in Kals. Am Montag wurden jene, die es wagen wollten, am Teischnitzkees in eine 15 Meter tiefe Gletscherspalte abgeseilt. Ihr Gipfelsieg am Dienstagmorgen wird nicht der letzte gewesen sein. (bcp)

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Catharina Oblasser

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