Wacker und TFV einig, neuer Damen-Sponsor
Innsbruck – Im deutschen Geretsried bestreitet der FC Wacker Innsbruck heute (15.30 Uhr) einen Härtetest gegen den Schweizer Serienmeister F...
Innsbruck –Im deutschen Geretsried bestreitet der FC Wacker Innsbruck heute (15.30 Uhr) einen Härtetest gegen den Schweizer Serienmeister FC Basel. Trainer Karl Daxbacher will vielen Kaderspielern die Chance eröffnen, sich für die kommende Saison zu beweisen. „Wir werden noch einmal durchmischen. Gegen die sehr guten Gegner kommen wir nicht zu vielen Chancen, dafür stehen wir hinten sehr stabil und lassen nicht viel zu.“ Man werde, was das System betrifft, weiter im 3-4-3 agieren.
Stichwort Akademie: Nach mehreren Treffen wurde gestern einerseits die aus Wacker-Sicht erforderliche Akademie-Kooperation mit dem Tiroler Fußballverband (TFV) vereinbart, um dem Regulativ der Bundesliga zu entsprechen. Sonst hätte diese Lücke nur eine Zahlung von 150.000 Euro wettgemacht – Geld, das dem Verein für die Saison gefehlt hätte.
Zusätzlich soll eine Steuerungsgruppe, die sich zu gleichen Teilen aus Vertretern von Wacker und TFV zusammensetzt, die Ausbildung der Talente evaluieren. Bekanntlich möchte der FC Wacker auf Basis eines Konzepts stärker eingreifen. Zunächst soll in Abstimmung mit dem Tiroler Fußballverband das Vorgehen bei den Jahrgängen 2006 (Landesausbildungs-Zentrum) und 2009 (demnächst Verbandssichtung) geklärt werden, im Anschluss auch die Zukunft der Jahrgänge 2007/2008.
Stichwort Damen-Mannschaft: Die ÖFB-Frauen-Fußball-Bundesliga wird ab der kommenden Saison erstmals mit einem Namenssponsor ausgetragen werden. Planet Pure (Bio Wasch- und Reinigungsmittel) wird in den kommenden vier Jahren als Partner der höchsten heimischen Spielklasse fungieren, wie gestern bekannt gegeben wurde. Die Meisterschaft wird ab sofort unter dem Namen „Planet Pure Frauen Bundesliga“ ausgetragen werden.
Wacker-Trainer Masaki Morass begrüßte die Geldspritze, derzufolge alle Vereine neben einem Sockelbetrag Prämien aufgrund der Platzierung erhalten: „Für Spielerinnen-Einkäufe werden wir das Geld nicht verwenden.“ Man würde das Geld lieber in die Verbesserung der Rahmenbedingungen stecken. Präsident Gerhard Stocker freute sich über den neuen Sponsor, er sei eine Aufwertung für den Frauen-Fußball. (TT)