Fußball-WM: Splitter 2 - Duschen zu zweit in Samara
Moskau (APA/dpa) - Weitere Splitter von der Fußball-WM in Russland:...
Moskau (APA/dpa) - Weitere Splitter von der Fußball-WM in Russland:
Die Behörden in der WM-Stadt Samara haben die lokale Bevölkerung zum Wassersparen aufgefordert. Eine Hitzewelle und die „Tausenden Gäste“ hätten den Verbrauch von Kaltwasser um zehn Prozent ansteigen lassen, was den Druck in einigen Stadtvierteln habe absinken lassen. „Spart Wasser, duscht zu zweit“, riet das lokale Wasserversorgungsunternehmen und fügte der Nachricht ein zwinkernden Smiley hinzu. Später präzisierte man, es sei lediglich darum gegangen, die Aufmerksamkeit auf das Thema Wasserknappheit zu lenken. Die Versorgung der Millionenstadt sei trotz des erhöhten Verbrauchs während der WM gewährleistet.
* * *
Belgiens Fußballer müssen bei der WM in Russland schon ins Halbfinale kommen, um in der Heimat einen gebührenden Empfang zu bekommen. Nur wenn das Team von Trainer Roberto Martinez am Freitag gegen Brasilien gewinnt, gibt es in Brüssel eine Ehrung auf dem Grand Place. Das hat das Kabinett von Brüssels Sportschöffe Alain Courtois verkündet. Ein Public Viewing im Stadion in Belgiens Hauptstadt gäbe es sogar nur dann, wenn Eden Hazard und Kollegen das Finale am 15. Juli erreichen.
* * *
Zur vermeintlichen Rettung des argentinischen Fußballs sammeln nun sogar schon Fans Geld - für die Abfindung für Trainer Jorge Sampaoli. Auf der Online-Plattform change.org wird mit dem Namen #PagaSampaoli (Bezahlt Sampaoli) für die Aktion geworben. „Wir sind Opfer eines beschämenden Auftritts geworden, der uns ohne WM, ohne Messi und ohne eine Zukunft für unseren Fußball zurückgelassen hat“, hieß es. Sampaolis Vertrag ist noch vier Jahre gültig, die Abfindung soll bei rund 17 Millionen Euro liegen. Er war mit Argentinien bei der WM im Achtelfinale gescheitert.
* * *
Elf Spieler und damit so viele wie kein anderer Club stellt Manchester City vor den Viertelfinalspielen. Beim Spitzenspiel zwischen Brasilien und Belgien könnten sich theoretisch mit Kompany und De Bruyne (Belgien) bzw. Jesus, Danilo, Fernandinho und Ederson gleich sechs Spieler vom englischen Meister gegenüberstehen. Die restlichen Akteure stehen im Teamkader Englands (Walker, Delph, Sterling, Stones) oder Frankreichs (Mendy). Paris-Saint Germain und Barcelona folgen mit je sechs Spielern bereits mit Respektabstand. Es ist nicht das erste Mal, dass Spieler eines von Pep Guardiola betreuten Teams so zahlreich in der K.o.-Phase der WM vertreten sind. In den vergangenen beiden Endrunden betreute Guardiola jeweils den Meister des WM-Titelträgers (2010 Barcelona, 2014 Bayern München). Ein gutes Zeichen für das Fußball-Mutterland England?