Wiener Börse
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag leicht im Plus geschlossen. Der ATX stieg 6,58 Punkte oder 0,20 Prozent auf 3.261,67 Einheit...
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag leicht im Plus geschlossen. Der ATX stieg 6,58 Punkte oder 0,20 Prozent auf 3.261,67 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund drei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.265,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,51 Prozent, DAX/Frankfurt +1,12 Prozent, FTSE/London +0,40 Prozent und CAC-40/Paris +0,91 Prozent.
Damit ging der Handelstag ATX klar unter seinem Tageshoch zu Ende. Eingegrenzte Kursgewinne an der Wall Street ließen europaweit die Zuwächse etwas zusammenschmelzen. Im Verlauf hatten noch überraschend starke Industriedaten aus der führenden europäischen Volkswirtschaft Deutschland beflügelt.
In Wien blieb die Meldungslage recht übersichtlich. Die auffälligste Kursveränderung absolvierte wie bereits zur Wochenmitte die Wolford-Aktie mit einem Abschlag von 4,9 Prozent. Kurz vor Sitzungsende teilte der Textilkonzern mit, dass eine Kapitalerhöhung vorläufig abgeschlossen worden war. Am Vortag waren die Titel des Wäscheherstellers noch um zehn Prozent hochgesprungen.
Am anderen Ende der Kursliste verbuchten Polytec (plus 3,9 Prozent), Do&Co (plus 3,8 Prozent) und AT&S (plus 2,4 Prozent) die deutlichsten Gewinne. Unter den Schwergewichten zogen voestalpine um 2,2 Prozent auf 40,94 Euro hoch. OMV legten 0,8 Prozent auf 48,32 Euro zu.
Bei den Banken gab es einheitlich negative Vorzeichen zu sehen. Erste Group gaben 0,5 Prozent nach auf 35,05 Euro. Die Aktionäre von der Raiffeisen mussten einen kleinen Kursverlust von 0,1 Prozent verbuchen und Bawag-Titel fielen 0,4 Prozent auf 39,28 Euro.
Die Rosenbauer-Aktie schloss mit plus 1,5 Prozent bei 48,10 Euro. Der oberösterreichische Löschfahrzeughersteller hat einen Auftrag in den Vereinigten Arabischen Emiraten an Land gezogen. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht.
Immofinanz bauten ein Minus von 0,7 Prozent auf 21,22 Euro. Das Immobilienunternehmen beabsichtigt im Rahmen ihres Rückerwerbsprogrammes über die Börse bis zu 8,66 Prozent bzw. 9,7 Mio. eigene Aktien zurückzukaufen. Der Rückkauf beginnt am 16. Juli und soll bis längstens 31. Dezember 2019 dauern.
~ ISIN AT0000999982 ~ APA481 2018-07-05/17:58