Österreicher mit ihren Partnerschaften zufrieden
Wien (APA) - Die Österreicher sind mit ihren Partnerschaften durchwegs zufrieden. Vor allem die Faktoren Familie und gemeinsame Ziele im Leb...
Wien (APA) - Die Österreicher sind mit ihren Partnerschaften durchwegs zufrieden. Vor allem die Faktoren Familie und gemeinsame Ziele im Leben werden positiv gesehen - mehr als 90 Prozent sind mit diesen Aspekten in ihrer Beziehung sehr zufrieden oder eher zufrieden. In Sachen Sexualität liegt der Wert immerhin noch bei 80 Prozent, ergab eine Marketagent-Umfrage im Auftrag des Partnersuche-Portals Parship.
Beim Sexualleben gibt es allerdings Unterschiede je nach Dauer der Beziehung. In den ersten drei Jahren sind damit noch 61 Prozent der Befragten sehr zufrieden, bei länger dauernden Partnerschaften sind es nur noch 45 Prozent. Auch die Häufigkeit nimmt ab: In den ersten drei Jahren hat die Mehrheit der Paare mindestens zwei bis drei Mal pro Woche Sex, danach trifft das nur noch auf 25 Prozent zu.
Aber auch nach vielen Jahren hat noch immer knapp die Hälfte aller Paare mindestens einmal pro Woche Sex, betonte Parship in einer Aussendung. Die Freude am Liebesspiel ist für 55 Prozent der Österreicher der häufigste Grund, Sex zu haben - vor allem für 64 Prozent der Männer (Frauen 46 Prozent). Sex ist aber für viele auch eine Möglichkeit, ihre Liebe auszudrücken (37 Prozent) und das Bedürfnis nach Nähe zu stillen (32 Prozent) - dies trifft besonders auf Frauen zu.
Insgesamt entwickeln sich langjährige Partnerschaften mit der Zeit positiv. Sechs von zehn Befragten sind der Meinung, dass sich ihre Beziehung im Lauf der Jahre zum Positiven verändert hat. „Sex ist zwar wichtig, aber nicht das Einzige, das in einer Partnerschaft zählt“, erläuterte Caroline Erb, Psychologin bei Parship. „Mit der Zeit rücken oft andere Prioritäten wie Vertrauen, ähnliche Wertvorstellungen, gemeinsame Ziele, Humor, der kommunikative Austausch oder ein respektvoller Umgang miteinander in den Vordergrund.“ Für die Ergebnisse wurden 1.077 in Partnerschaft lebende Österreicher zwischen 18 und 69 Jahren befragt.