Strafzölle - IV-Experte: Unbehagen unter Austro-Firmen wächst
Wien (APA) - Der gerade eskalierende Handelsstreit zwischen China und den USA kann nach Meinung von Michael Löwy, Bereichsleiter Internation...
Wien (APA) - Der gerade eskalierende Handelsstreit zwischen China und den USA kann nach Meinung von Michael Löwy, Bereichsleiter Internationale Beziehungen in der Industriellenvereinigung (IV), Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft haben. Vor allem wenn sich der Konflikt weiter zuspitzt drohe eine Abschwächung der Konjunktur. Das würde jeden also auch Österreich treffen, so Löwy gegenüber der APA.
Seitens österreichischer Unternehmen nimmt Löwy auf jeden Fall zunehmendes Unbehagen wahr. Im Raum steht die Frage, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.
Von den österreichischen Unternehmen könnten Löwy zufolge vor allem jene betroffen sein, die in China produzieren und von dort in die USA exportieren. Seiner Einschätzung nach gibt es mehr österreichische Unternehmen, die in China produzieren und in die USA exportieren als umgekehrt und dürften daher vermehrt betroffen sein.
Die Sorge, China würde künftig mehr Produkte in die EU exportieren, um den Strafzöllen der USA auszuweichen, müsse man jedenfalls ernst nehmen, betonte Löwy. Freilich seien der konkrete Umfang noch offen.