Mehr als 50 Hitzetote im Osten Kanadas: Region um Montreal leidet
Nach Angaben des kanadischen Wetterdienstes hatten die Temperaturen in der Region in den vergangenen Tagen die 34-Grad-Marke geknackt.
Montreal – Die Zahl der Hitzetoten im Osten Kanadas ist auf mehr als 50 gestiegen. In der vergangenen Woche seien mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden in der Provinz Quebec am Freitag (Ortszeit) mit. Allein 28 Tote gab es demnach im Großraum Montreal.
In Quebec und in der Nachbarprovinz Ontario herrschen seit einer Woche Extrem-Temperaturen. Nach Angaben des kanadischen Wetterdienstes hatten die Temperaturen in der Region in den vergangenen Tagen die 34-Grad-Marke geknackt. Angesichts der hohen Luftfeuchtigkeit fühle es sich aber eher wie 40 Grad Celsius an. Ab Samstag sollen die Temperaturen aber wieder zurückgehen.
In Ontario gab es bisher keine Hitzetoten. Im Jahr 2010 waren bei einer Hitzewelle in der Gegend von Montreal rund hundert Menschen ums Leben gekommen. (APA/AFP)