Autobombe explodierte nahe Präsidentenpalast in Somalia
Mogadischu (APA/Reuters) - Ein Selbstmordattentäter hat sich nach Polizeiangaben in der Nähe des Präsidentenpalastes in Mogadischu mit seine...
Mogadischu (APA/Reuters) - Ein Selbstmordattentäter hat sich nach Polizeiangaben in der Nähe des Präsidentenpalastes in Mogadischu mit seinem Auto in die Luft gesprengt. Es sei noch zu früh, etwas über Opfer sagen zu können, sagte ein Polizist am Samstag kurz nach der Detonation.
Über dem Anschlagsort war eine Rauchsäule zu sehen. Wenig später detonierte ein Sprengsatz gegenüber einer nahe gelegenen Polizeistation. Unklar war zunächst, ob dabei Menschen verletzt oder getötet wurden und wer die Explosionen ausgelöst hat. Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen.
Somalia kommt seit dem Sturz des Diktators Mohammed Siad Barre Anfang der 90er Jahre nicht zur Ruhe. In dem Land am Horn von Afrika verübt insbesondere die Islamistengruppe Al Shabaab immer wieder Bombenanschläge. Die Gruppierung will die vom Westen unterstützte Regierung stürzen, die Truppen der Afrikanischen Union aus dem Land vertreiben und Somalia auf Basis ihrer Interpretation der islamischen Scharia-Regeln regieren.