Fußball-WM: Splitter - Vergabe an Russland für Sting „eine Farce“
Moskau (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Russland vom Sonntag:...
Moskau (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Russland vom Sonntag:
Der englische Rockmusiker Sting hat sich kritisch über die Vergabe der Fußball-WM an Russland geäußert. Der einstige Sänger und Bassist der Band „The Police“ bezeichnete den umstrittenen Zuschlag in einem Interview der „Welt am Sonntag“ als fragwürdig und dubios. „Das war schon eine Farce, als nach der Bewerbungsphase irgendwann ein Mann namens Putin daherkam und das in seinem Sinne arrangiert hat“, sagte der 66-Jährige. Den Fußball-Weltverband nannte er korrupt. „Ich schaue mir deshalb grundsätzlich lieber Vereinsfußball an. Weltmeisterschaften werden zu sehr von Nationalismen bestimmt.“ Dennoch verfolge er das Turnier als Fußball-Liebhaber, soweit es ihm möglich sei.
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Frankreichs Mittelstürmer Olivier Giroud wertet das Aus aller südamerikanischen Mannschaften bei der WM vor dem Halbfinale auch als Fortschritt der Teams aus Europa. „Das ist vielleicht auch eine kleine Revolution und zeigt, dass sich die europäischen Mannschaften weiter entwickelt haben“, sagte der 31-Jährige bei einer Pressekonferenz der Franzosen am Sonntag in Istra vor den Toren von Moskau. Die „Equipe Tricolore“ trifft am Dienstag in St. Petersburg im ersten Semifinale auf Belgien. Die Franzosen schalteten auf dem Weg in die Runde der besten vier gleich drei Teams aus Südamerika aus: In der Gruppenphase Peru, im Achtelfinale Argentinien, im Viertelfinale Uruguay.