Papst kritisierte lasche, formale Christen

Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat die Laschheit vieler Christen kritisiert. „Viele Getaufte leben, als ob es Christus nicht gäbe: si...

Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat die Laschheit vieler Christen kritisiert. „Viele Getaufte leben, als ob es Christus nicht gäbe: sie wiederholen Gesten und Zeichen des Glaubens, aber diesen entspricht keine echte innere Haltung zu Jesus und seinem Evangelium“, sagte der Papst laut Kathpress am Sonntag beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom.

Jeder Christ sei gefordert, seine Beziehung zu Christus vertiefen und dies durch ein Leben zu bezeugen, das sich durch gelebte Nächstenliebe auszeichne. Dabei erinnerte der Papst daran, dass Gott oft durch das Leben kleiner, scheinbar unbedeutender Menschen wirke. Als Beispiel nannte Franziskus Mutter Teresa von Kalkutta - „eine kleine Nonne, für die damals keiner zehn Pfennig gab“. Mit ihrem Gebet und ihrem Werk habe sie „Wunder bewirkt. Die Winzigkeit einer Frau hat das karitative Werk der Kirche revolutioniert“, so Franziskus.