Mailänder Börse reagiert negativ auf Chefwechsel bei Fiat Chrysler

Rom (APA) - Die Mailänder Börse hat am Montag negativ auf den Chefwechsel bei Fiat Chrysler (FCA) infolge der Erkrankung des Topmanagers Ser...

Rom (APA) - Die Mailänder Börse hat am Montag negativ auf den Chefwechsel bei Fiat Chrysler (FCA) infolge der Erkrankung des Topmanagers Sergio Marchionne reagiert. Alle Aktien des Fiat-Imperiums gerieten am Vormittag unter Druck. FCA meldete zum Börsenstart einen Kursverlust von 4,3 Prozent auf 15,71 Euro.

Kursverluste verzeichnete auch die FCA-Tochter Ferrari, an deren Spitze nun der Schweizer Manager maltesischer Abstammung, Luis Carey Camilleri, sitzt. Die Aktie des Luxuswagenherstellers meldete ein Minus von 5 Prozent. Auch dem Nutzfahrzeughersteller CNH und Exor, der Finanzholding der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli, die Mehrheitsaktionärin von FCA ist, blieben Kursrückgänge nicht erspart.

Die Kursrückgänge des Fiat-Imperiums wirkten sich auch negativ auf die Mailänder Börse aus. Der FTSE MIB-Index sank am Montagvormittag um 0,76 Prozent auf 21.627 Punkte.

Wegen akuter Gesundheitsprobleme mussten die Autobauer Fiat Chrysler und Ferrari am Samstag ihren Chef Sergio Marchionne ersetzen. Nach Komplikationen in Folge einer Operation sei der 66-Jährige in irreversiblem Koma und werde nicht mehr arbeiten können, berichteten italienische Medien. An seiner Stelle werde der Vorstandschef der Chrysler-Tochtermarke Jeep, der Brite Mike Manley, das Ruder übernehmen.

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