Europas Leitbörsen zur Eröffnung freundlich erwartet
Frankfurt am Main (APA/dpa-AFX) - Dank positiver Vorgaben der Asien-Märkte dürften die europäischen Leitbörsen am Dienstag einen neuen Anlau...
Frankfurt am Main (APA/dpa-AFX) - Dank positiver Vorgaben der Asien-Märkte dürften die europäischen Leitbörsen am Dienstag einen neuen Anlauf nach oben wagen. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte gut eine Stunde vor Handelsbeginn einen Gewinn von 0,57 Prozent. Der Euro-Stoxx-50 als Leitindex der Eurozone wird rund 0,4 Prozent höher erwartet.
Vor allem die chinesischen Handelsplätze verzeichneten einen deutlichen Aufschwung. Hauptgrund dafür war die Ankündigung der Regierung in Peking, die heimische Exportwirtschaft im Kampf gegen die US-Strafzölle zu stützen. „China macht damit einmal mehr deutlich, wie gering die Angriffsfläche für Donald Trump ist. Die Anleger feiern das Maßnahmenpaket schon mal“, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Im frühen europäischen Aktienhandel könnten neue Konjunkturdaten Impulse liefern: Die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone im Juli dürften Aufschluss darüber geben, ob und wie sehr der internationale Handelskonflikt die Stimmung unter den Einkaufschefs in Unternehmen belastet hat. Die Umfragen gelten als Frühindikatoren für die Nachfrage der Unternehmen in den kommenden Monaten. Am Nachmittag folgen die entsprechenden Daten in den USA.
In den kommenden Tagen sollten die Quartalszahlen vieler Unternehmen zunehmend das Aktiengeschäft bestimmen. Der Stahlhändler Klöckner & Co präsentierte in der Früh schon mal recht gute Kennziffern und einen optimistischen Ausblick. Überzeugt habe vor allem der für das dritte Quartal avisierte operative Gewinn (Ebitda), sagte ein Börsianer. Die Klöckner-Aktien stiegen vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate zuletzt um 3,6 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag.
Die UBS hat im zweiten Quartal dank einer guten Entwicklung im Kerngeschäft Vermögensverwaltung und in der Investmentbank mehr verdient. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,3 Milliarden Franken - neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die größte Schweizer Bank am Dienstag mitteilte. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Plus von 1,04 Milliarden Franken gerechnet.
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