Doping
Weltweit mehr Kontrollen, aber weniger Fälle
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Der Grund für die Abnahme an positiven Proben soll der Rückgang von Meldonium-Vergehen sein. Das Mittel wurde 2016 verboten.
Montreal – Weltweit sind im vergangenen Jahr 322.050 Doping-Proben analysiert worden und damit mehr als jemals zuvor. 2016 waren es 300.565 Proben, teilte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) am Dienstag mit. Zugleich ist die Zahl der Doping-Fälle zurückgegangen. Nach 4.822 Fällen waren es 2017 nur noch 4.596. Die WADA nannte dafür den Rückgang von Meldonium-Vergehen als Grund.
Das bei Herzerkrankungen eingesetzte Mittel war Anfang 2016 auf die Liste der verbotenen Mittel gesetzt worden. Der prominenteste Fall war der von Russlands Tennis-Star Maria Scharapowa. (APA/dpa)