Monsunregen in Nordindien: Zahl der Todesopfer auf 49 gestiegen
In der an Uttar Pradesh angrenzenden indischen Hauptstadt Neu Delhi verließen Einwohner in tieferliegenden Gebieten am Fluss Yamuna vorsorglich ihre Häuser.
Neu-Delhi – Im Norden Indiens sind durch heftigen Regen seit Donnerstag mindestens 49 Menschen ums Leben gekommen. Sie starben nach Behördenangaben vom Samstag bei Hauseinstürzen und Verkehrsunfällen oder ertranken bei Überschwemmungen. Die Behörden im Bundesstaat Uttar Pradesh waren im Alarmzustand und ordneten die Evakuierung einsturzgefährdeter Häuser an.
Auch in der Hauptstadt Neu-Delhi und im westlichen Bundesstaat Rajasthan gab es starke Regenfälle. Der Yamuna-Fluss in der Hauptstadt überstieg am Samstag die kritische Pegelmarke um einen Meter. Die starken Regenfälle im Norden des Landes sollen nach Angaben von Meteorologen in den kommenden fünf Tagen anhalten.
Die Monsun-Saison dauert ungefähr von Juni bis September. Für die indische Landwirtschaft sind die ergiebigen Niederschläge überlebenswichtig. Jedes Jahr führen sie aber auch zu Zerstörung und tödlichen Unglücken. (APA/AFP)