Novak eröffnet Österreicher-Reigen in Kitzbühel
Der 24-jährige Niederösterreicher Dennis Novak bekommt es bereits am Montag im Hauptmatch um 17.00 Uhr mit einem Qualifikanten zu tun.
Kitzbühel – Der erste der drei Österreicher, die fix im Hauptbewerb stehen, im Einzel-Einsatz wird Dennis Novak sein. Der 24-jährige Niederösterreicher bekommt es bereits am Montag im Hauptmatch um 17.00 Uhr mit einem Qualifikanten zu tun. „Das Los ist für mich okay. Aber man darf die Qualifikanten nie unterschätzen, weil sie schon zwei Matches in den Beinen haben“, sagte Novak.
Und da könnte es durchaus zu einem weiteren Österreicher-Duell kommen. Jurij Rodionov hat überraschend die erste Quali-Runde am Samstag mit einem 6:2,6:4 über den Letten Ernests Gulbis gewonnen. „Als ich die draw gesehen habe, war ich geschockt und glücklich gleichzeitig. Ich war echt happy, dass ich auf dem Center Court spielen konnte. Ich habe unfassbar aufgeschlagen und voll klug gespielt“, lobte sich Rodionov für seinen Auftritt.
Der 19-jährige Aufsteiger blieb nach seinem Sieg noch auf der Anlage und beobachtete im dritten Satz seinen nächsten Gegner. Er misst sich am Sonntag mit dem Italiener Lorenzo Sonego (Rodionov dazu: „sicher machbar“) und steht im Falle eines weiteren Sieges erstmals im Hauptbewerb von Kitzbühel.
Ofner könnte auf Thiem treffen
Für Sebastian Ofner wird es aller Voraussicht nach am Dienstag ernst. Auch der Steirer, der aus dem Vorjahr ein Halbfinale zu verteidigen hat, trifft ja auf einen Spieler aus der Ausscheidung und könnte im Falle eines Sieges auf Topstar Thiem treffen. „Daran will ich jetzt noch gar nicht denken. Ich freue mich zunächst einmal, dass ich auf einen Qualifikanten treffen werde, denn die kenne ich eigentlich alle recht gut“, sagte Ofner, der aber das Duell mit Thiem herbeisehnt. „Zum ersten Mal gegen Dominic in einem Bewerbsmatch zu spielen, wäre dann natürlich Wahnsinn.“
Thiem reiste übrigens am Samstag per Privatjet nach Kitzbühel und wird wieder im Doppel an der Seite seines guten Freundes Novak antreten. Das Duo, das 2016 bis ins Finale vorgestoßen war, erhielt von Turnierdirektor Alexander Antonitsch eine Doppel-Wildcard. „Für die Fans bedeutet das, dass sie Dominic schon am Dienstag zu sehen bekommen werden“, meinte der Kärntner. (APA)