Ungewöhnlich heißer Frühling ließ Mineralwasserabsatz steigen
Wien (APA) - Je höher die Temperaturen, desto häufiger der Griff zur Mineralwasserflasche. Der Frühling fiel in diesem Jahr besonders heiß a...
Wien (APA) - Je höher die Temperaturen, desto häufiger der Griff zur Mineralwasserflasche. Der Frühling fiel in diesem Jahr besonders heiß aus, die hohen Temperaturen ließen die Verkaufszahlen von Mineralwasser ansteigen. Die drei umsatzstärksten Mineralwasserproduzenten verzeichneten besonders im April und Mai höheren Absatz, wie diese auf APA-Anfrage erklärten.
Das Wetter habe jedenfalls einen direkten Einfluss auf den Mineralwasser-Konsum. „An den heißen Hochsommertagen planen wir aus Erfahrung mit einer Verdoppelung des Absatzes“, sagte der Pressesprecher von Vöslauer zur APA. Der heurige April sei für Vöslauer besonders erfreulich gewesen: In Summe habe man über den gesamten April hinweg 18 Prozent mehr Mineralwasser verkaufen können als im Vorjahr. Allerdings habe sich der Juni deutlich schwächer als das Vorjahr entwickelt und auch der Juli zeige sich bisher durchwachsen, so der Vöslauer-Sprecher
Auch bei Waldquelle hatten die heißen Frühlings- und Sommertage einen großen Einfluss auf den Absatz. „Die Waldquelle macht 60 Prozent ihres Geschäftes in den Monaten von April bis September. Dieses Jahr verzeichneten wir im Mai an starken Tagen einen Verkauf von bis zu 1,3 Millionen Flaschen“, sagte die Pressesprecherin von Waldquelle zur APA. Dies entspreche dem drei bis vierfachen der normalen Verkaufszahlen.
Der Produzent Römerquelle erwartet ebenfalls eine starke Nachfrage nach Mineralwasser in den kommenden Wochen.
Unter den Top-3-Abfüllern am Markt ist übrigens nur noch Vöslauer in österreichischer Hand, es gehört zur Ottakringer Getränke-Gruppe. Die burgenländische Waldquelle gehört seit 2008 - via der tschechischen Karlovarske mineralni vody - der italienisch-schweizerischen Unternehmerfamilie Pasquale. Römerquelle ist seit 2003 Teil des US-Getränkekonzerns Coca-Cola.