Kinderbetreuung - Wirtschaft lobt Einigung
Wien (APA) - Erfreut über die Einigung zum Ausbau der Kinderbetreuung hat sich am Freitag die Wirtschaft gezeigt. Dies sei positiv sowohl fü...
Wien (APA) - Erfreut über die Einigung zum Ausbau der Kinderbetreuung hat sich am Freitag die Wirtschaft gezeigt. Dies sei positiv sowohl für die Kinder und berufstätige Eltern als auch für den Wirtschaftsstandort Österreich, erklärte Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“, am Freitag. Kritik an der Bundesregierung übte hingegen das Frauenvolksbegehren.
„In Zeiten des Fachkräftemangels leistet eine kluge Familienpolitik einen wesentlichen Beitrag zur Standortpolitik für den Wirtschaftsstandort Österreich“, so Schultz in einer Aussendung. Nach der politischen Einigung stehe der Ausweitung der Betreuungszeiten und dem flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung nichts mehr im Weg.
Die Initiatorinnen des Frauenvolksbegehrens hingegen kritisierten in einer Aussendung, dass die Regierung die Rücknahme der geplanten Kürzung als Erfolg verkaufe. Statt eines notwendigen Schrittes nach vorne bleibe lediglich der Status Quo erhalten, hieß es. Das Frauenvolksbegehren forderte weiterhin einen Rechtsanspruch auf kostenlose, qualitativ hochwertige Betreuung für jedes Kind bis zum 14. Lebensjahr.