Bezirk Landeck

24. Filmfest St. Anton bilanziert mit Besucherrekord

Die Preisträgerinnen Aline Bock (3. v. l.) und Anne-Flore Marxer (3. v. r.), Hannah Bruckmüller, Heinz Reich (Filmfest), Christian Raaß (Bergbahnen), Filmfestleiter Manfred Pascher und TVB-Chef Martin Ebster (v. l.).
© Schranz

St. Anton am Arlberg – Das ist Rekord: 1850 Gäste – so viele wie noch nie – erlebten das jüngste Filmfest St. Anton. Krönender Abschluss der...

St. Anton am Arlberg –Das ist Rekord: 1850 Gäste – so viele wie noch nie – erlebten das jüngste Filmfest St. Anton. Krönender Abschluss der 24. Auflage war die Preisverleihung am Samstagabend.

Das Publikum sah 24 Filme in der WM-Halle, davon 15 Premieren. „Es waren der Variantenreichtum, die verschiedenen Themen und die Gespräche mit den Darstellern und Filmemachern“, resümierte TVB-Direktor Martin Ebster hochzufrieden. „Zusammen mit dem außergewöhnlichen Ambiente in der WM-Halle machte dies den besonderen Erfolg aus.“

Glückliche Gesichter gab auch bei der Preisverleihung: Der von den Arlberger Bergbahnen mit 4000 Euro gestiftete und von der Filmfestjury vergebene Preis wurde an Aline Bock und Anne-Flore Marxer für ihren Film „A land shaped by women“ vergeben. Der Streifen zeigt die beiden Snowboard-Weltmeisterinnen auf ihrer Reise durch Island. Motivation dazu waren die sportliche Erkundung des Landes und ein Porträt über den Inselstaat, der von den Vereinten Nationen neun Auszeichnungen in Hinblick auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau erhielt. Mit vielen Fragen im Gepäck machten sich die Sportlerinnen auf die Suche nach inspirierenden Frauen. „Durch seine sensible Erzählweise verbindet der Film gekonnt das Format des Sport- und Abenteuerfilms mit dem gesellschaftspolitisch höchst relevanten Thema der Gleichberechtigung“, heißt es in der Begründung der Jury.

Der Publikumspreis mit der „Mooscar-Statue“ des Sponsors Mooserwirt und 1000 Euro Preisgeld, gestiftet ebenfalls von den Bergbahnen, ging an den Film „Eis und Palmen“. Der Streifen zeigt, wie sich die Freeski-Athleten Max Kroneck und Jochen Mesle der Herausforderung stellten, von Bayern nach Nizza zu gelangen – mit dem Rad, zu Fuß und mit Skiern. (psch)

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