Brite Mike Leigh stellt Venedig-Beitrag über Massaker vor

Venedig (APA/dpa) - Der britische Regisseur Mike Leigh hat sich mit einem politischen Historienfilm beim Filmfest Venedig zurückgemeldet. De...

Venedig (APA/dpa) - Der britische Regisseur Mike Leigh hat sich mit einem politischen Historienfilm beim Filmfest Venedig zurückgemeldet. Der 75-Jährige, der bereits einen Goldenen Löwen gewann, stellte am Samstag „Peterloo“ vor. Der Wettbewerbsbeitrag handelt von einem Massaker bei Manchester im Jahr 1819, als eine friedliche Protestkundgebung für mehr Mitbestimmung von Regierungskräften niedergeschlagen wurde.

Beim sogenannten Peterloo-Massaker starben zahlreiche Menschen, Hunderte wurden verletzt. Es gilt als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie. Der Film fokussiert auf Ereignisse vor dem Massaker. Wie die in Armut lebenden Arbeiter immer mehr Repressalien ausgesetzt sind und Hunger leiden, während die Eliten mit allen Mitteln das bestehende System erhalten wollen. Der Brite Leigh gewann 2004 den Goldenen Löwen für das Abtreibungsdrama „Vera Drake“. Nun ist „Peterloo“ einer von 21 Beiträgen im diesjährigen Festivalwettbewerb.

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