Deutsche AfD sackt in der Wählergunst leicht ab

Chemnitz/Berlin (APA/AFP) - Nach den Vorfällen von Chemnitz und den anschließenden Debatten um rechte Gewalt ist die rechtspopulistische deu...

Chemnitz/Berlin (APA/AFP) - Nach den Vorfällen von Chemnitz und den anschließenden Debatten um rechte Gewalt ist die rechtspopulistische deutsche Partei AfD laut einer Umfrage in der Wählergunst abgerutscht. In dem am Montag veröffentlichten Trendbarometer der Fernsehsender RTL und n-tv sackte die Partei im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozentpunkte auf 14 Prozent ab.

Die Linkspartei legte demnach um zwei Punkte auf zehn Prozent zu. Die Union kommt in der Umfrage auf 31 Prozent, die SPD auf 16 Prozent. Die Grünen liegen mit 15 Prozent knapp dahinter. Die FDP würde mit neun Prozent der Stimmen in den Bundestag einziehen.

Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 3. bis 7. September 2.507 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Prozentpunkten. Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte die Verluste der AfD damit, dass die Partei aufgrund des sich formierenden Widerstands gegen Gewalt von rechts Stimmen verliere.