Niederösterreich

Schwechat: Weihnachtsmann radelte aus Versehen auf Autobahn

Der junge Russe wurde von den Asfinag-Mitarbeitern von der Autobahn geleitet.
© Asfinag

Zahlreiche Warnungen gingen am Sonntag bei der Polizei und der Asfinag ein: Ein Radfahrer im Weihnachtsmannkostüm radelte die A4 Ostautobahn entlang.

Schwechat – Es war ein kurioser Anblick, der sich Verkehrsteilnehmern am Sonntagnachmittag auf der A4 Ostautobahn bei Wien-Schwechat bot: Ein Radfahrer im Weihnachtsmannkostüm radelte gut gelaunt über die Autobahn. Wegen der akuten Gefahr informierten unzählige Autofahrer die Polizei und die Asfinag. Letztere reagierte sofort und schickte seine Traffic Manager binnen Minuten auf die Strecke, um nach dem Weihnachtsmann zu suchen.

Der war aufgrund seiner auffälligen Verkleidung auch rasch gefunden und erklärte den verdutzten Asfinag-Mitarbeitern und den Polizeibeamten, dass er gerade dabei sei, sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Eigentlich wollte der junge Russe nämlich nach Wien, sei dabei aber fälschlicherweise auf die Autobahn aufgefahren.

Weihnachtsmann wollte Süßes verteilen

Traffic Manager Mario Hans: „Wir haben uns auf Englisch mit ihm unterhalten und er hat gemeint, er erfülle sich einen Kindheitstraum. Er will mit dem Fahrrad um die Welt und das eben in diesem Kostüm.“ Gestartet sei der Russe zuhause in Moskau, von Bratislava habe er sein nächstes Etappenziel Wien im Auge gehabt.

Natürlich nahm die Exekutive die Personalien des radelnden Russen auf – doch der war gar nicht böse darüber. Er wollte sogar, wie es sich für den Weihnachtsmann gehört – Süßigkeiten an die Beamten verteilen. „Wir haben gesagt, er soll die für die Kinder behalten, die er sicher noch überall treffen wird“, schildert Hans. Gemeinsam mit der Polizei eskortierten die Traffic Manager den Weihnachtsmann von der A 4, auf der Landesstraße durfte er sich dann wieder in den Sattel setzen und seine Welttournee fortsetzen. (TT.com)