Tschechischer Bahnbetreiber RegioJet weitete Verluste deutlich aus
Prag (APA) - Das private tschechische Eisenbahnunternehmen RegioJet von Geschäftsmann Radim Jancura hat den Verlust 2017 beinahe verdreifach...
Prag (APA) - Das private tschechische Eisenbahnunternehmen RegioJet von Geschäftsmann Radim Jancura hat den Verlust 2017 beinahe verdreifacht - auf 35,8 Mio. Kronen (1,4 Mio. Euro). Die Zahl der Fahrgäste stieg hingegen um ein Viertel auf 4,67 Millionen. Die Erlöse legten auf 1,1 Mrd. Kronen zu, teilte RegioJet laut Medienberichten vom Dienstag mit.
Der Verlust sei auf die Investitionen in neue Verbindungen zwischen Prag, Brünn und Wien sowie den Zukauf von Waggons zurückzuführen, hieß es. RegioJet hatte im Dezember 2017 vier tägliche Verbindungen von Prag über Brünn nach Wien eingeführt. Die Stammstrecke zwischen Prag, Ostrava und Kosice im Osten der Slowakei habe Gewinne abgeworfen, so ein Sprecher.
RegioJet wurde 2009 gegründet. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2017 um 100 auf fast 500 an. Der Bahnbetreiber hat insgesamt 127 großteils von der österreichischen und schweizerischen Bahn gekaufte Waggons.