Schweizer Banken fordern neue Freiräume
Zürich (APA/awp/sda) - Die Schweizer Banken stehen zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise wieder auf soliden Beinen. Nun ist nach Ansicht ...
Zürich (APA/awp/sda) - Die Schweizer Banken stehen zehn Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise wieder auf soliden Beinen. Nun ist nach Ansicht der Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) die Zeit gekommen, dass die Branche wieder mehr Freiräume erhält. Dezidiert fordert der Verband einfachere Regeln für KMU-Banken, die Abschaffung der Stempelabgabe und ein Rahmenabkommen mit der EU.
Die Aufarbeitung der Finanzkrise hat einen stabileren und sichereren Schweizer Bankensektor geschaffen, resümierte der SBVg am Dienstag. Dies sei auch dank neuer Vorschriften und Regulierungen erreicht worden. Die Regeln gingen aber teilweise weit über die Anforderungen der internationalen Bankenaufsicht hinaus.
„Nun gilt es, das Pendel der Regulierung ins Lot zurückzuführen“, erklärte SBVg-Präsident Herbert Scheidt an einer Medienkonferenz zum Bankiertag 2018. Gemäß Scheidt ist es an der Zeit, die wichtigen Aspekte von Sicherheit und Stabilität „ins rechte Maß zu unternehmerischer Freiheit und Wettbewerbsfähigkeit zu setzen“.