Radsport: Konrad 2 - Denifl wäre gerne Lokalmatador gewesen

Innsbruck (APA) - Stefan Denifl äußerte sich enttäuscht über die WM-Kaderentscheidung. „Mir ist bewusst, meine bisherige Saison war bescheid...

Innsbruck (APA) - Stefan Denifl äußerte sich enttäuscht über die WM-Kaderentscheidung. „Mir ist bewusst, meine bisherige Saison war bescheiden. Diese Tatsache ändert aber nichts an meinen Ambitionen, meiner Erfahrung und an meinem Können als Rennfahrer auf einem so schweren WM-Kurs. Die WM in Tirol war mein großes Ziel, auf dieses Ziel habe ich seit Jahren hingearbeitet“, schrieb Denifl auf Facebook.

Die Nichtberücksichtigung sei der nächste Tiefschlag nach der Auflösung seines bisherigen Rennstalles Aqua-Blue-Sports Ende August. „Die WM wäre für mich nach dem plötzlichen Aus meines Teams die letzte Plattform gewesen, mich zu präsentieren, daher erübrigt sich die Frage, ob ich bereit und fit gewesen wäre, mehr als.“ Er habe jedenfalls alles in seiner Macht stehende getan, um in bester Verfassung zu sein.

Neben seiner eigenen Enttäuschung sei sein Fehlen für die Tiroler Fans besonders schade. „Fast noch mehr wie es mich persönlich schmerzt, tut es mir für meine Freunde, Fans und Unterstützer leid. Tirol hat sich nach all den Hürden für dieses Großereignis einen Local Hero verdient“, so Denifl, der nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Team für die kommende Saison ist.