Rottweiler - Listenhunde mit langer Geschichte
Wien (APA) - Rottweiler zählen zu den ältesten Hunderassen der Welt. In der Vergangenheit wurden sie vor allem zum Viehtreiben verwendet. Da...
Wien (APA) - Rottweiler zählen zu den ältesten Hunderassen der Welt. In der Vergangenheit wurden sie vor allem zum Viehtreiben verwendet. Dafür war die Zucht der Rottweiler auf Kraft, Ausdauer und Klugheit gerichtet. Ihren Namen erhielten die Hunde im Mittelalter. Weil sie vor allem in der deutschen Stadt Rottweil verbreitet waren, wurden sie Rottweiler genannt.
In den letzten Jahren - auch in der teils heftigen Diskussion um den Hundeführschein - hat das Image der Rottweiler gelitten. Immer wieder ereigneten sich Vorfälle, bei denen Menschen von Rottweilern gebissen wurden. Deswegen stehen Rottweiler auch auf der Liste der gefährlichen Hunderassen. In der Debatte wurde oft der Begriff „Kampfhunde“ für diese Listenhunde verwendet. Besitzer von Rottweilern müssen zur Haltung einen Hundeführschein absolvieren.
Der Rottweiler gilt als temperamentvoller, aufmerksamer, starker, gehorsamer, draufgängerischer, harter und unerschrockener Hund mit angeborenem Schutzverhalten. Fremden gegenüber ist er wenig misstrauisch und anhänglich, heißt es auf der Homepage zum Österreichischen Hundeführschein. Dort wird auch daran erinnert, dass der Rottweiler als mutig und verteidigungsbereit gilt und gerne zur Dominanz neigt. Demnach braucht er eine konsequente, aber einfühlsame Erziehung, engen Kontakt zur Familie und ausreichend Bewegung und Beschäftigung. Auf der Homepage des Österreichischen Rottweilerklubs werden die Tiere als kinderliebend, sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig beschrieben.