Renovierung in drei Etappen
Von Walter Zwicknagl...
Von Walter Zwicknagl
Jenbach –Zwei Etappen der Jenbacher Kirchenrenovierung sind nun abgeschlossen. Im Vorjahr wurde der Turm neu eingedeckt, heuer konzentrierte man sich auf die Erneuerung des Daches am Kirchenschiff.
Und es war nun ein Gottesdienst mit Unterbrechung, als Pfarrer Wolfgang Meixner in der Dämmerung die Gläubigen einlud, das Aufstecken von Kugel und Kreuz auf der Apsis zu beobachten. Alfred Astner erwies sich dabei als Akrobat. „Insgesamt 101.100 Lärchenschindeln haben wir für den Turm und das Kirchenschiff benötigt“, weiß Firmenchef Achim Astner aus Wiesing. „Heuer mussten wir 330.000 Euro investieren, im nächsten Jahr werden es für die Sanierung der Steinfassade am Kirchenschiff 220.000 Euro sein. Im Vorjahr stand die Turmsanierung im Mittelpunkt“, berichtete Pfarrer Meixner beim Gottesdienst, bei dem der einzige Neupriester der Diözese verabschiedet wurde. Der gebürtige Innsbrucker Fritz Kerschbaumer, der im Dom zu St. Jakob im Juni von Bischof Hermann Glettler zum Priester geweiht wurde, hatte in Jenbach auch seine Primiz gefeiert. Eine Bibel war das Abschiedsgeschenk des Seelsorgeraumes Jenbach, Wiesing und Münster. „Hier habe ich mich wohl gefühlt und auch viel gelernt“, sagte der Neupriester, der nun im Seelsorgeraum Region Reutte mit den Pfarren Reutte, Lechaschau, Breitenwang und Wängle wirkt.