Stadt will Radfahrer und Fußgänger stärken
Innsbruck – Während man gestern auf der Hungerburg über die Parkraumbewirtschaftung diskutierte, während das Team Gerechtes Innsbruck eine P...
Innsbruck –Während man gestern auf der Hungerburg über die Parkraumbewirtschaftung diskutierte, während das Team Gerechtes Innsbruck eine Petition gegen die Parkgebührenordnung startete, wollen Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Uschi Schwarzl (beide Grüne) den Radfahrern und Fußgängern in der Stadt „mehr Gewicht“ verschaffen. Geschehen soll das mit zwei Vollzeitstellen in der Stadt. Der bisherige Radverkehrskoordinator Helmut Krainer geht Anfang 2019 in Pension. „Innsbruck soll Fahrradhauptstadt Österreichs werden“, sagt BM Willi und will die Stelle künftig durch zwei Vollzeitkräfte ersetzen. Aktuell würden laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) die Innsbrucker rund 70 Prozent der Wege umweltfreundlich zurücklegen. „Aber da geht noch mehr“, sagt Willi. „Wir schaffen mit der neuen Radkoordination Ansprechpartner für die radbegeisterten Innsbrucker, die sich ausschließlich um deren Anliegen kümmern“, sagt Schwarzl. Im Koalitionsabkommen sei die Ausarbeitung eines Masterplanes für den Radverkehr vereinbart. Die Schaffung schienenfreier Radrouten sei dabei einer der ersten Schwerpunkte im Jahr 2019. (TT)