Skisaison in Innsbruck: Parkplätze werden ein Problem
Innsbruck – Auf 54.000 sind die Freizeitticket-Besitzer zuletzt angewachsen. Der Vorverkauf startet in den nächsten Tagen. Das Kerngebiet li...
Innsbruck –Auf 54.000 sind die Freizeitticket-Besitzer zuletzt angewachsen. Der Vorverkauf startet in den nächsten Tagen. Das Kerngebiet liegt zwischen Wattens und Telfs. Die meisten fahren mit dem Auto zum Skifahren und haben die jüngsten Engpässe in den Ballungsgebieten noch im Kopf.
Bauarbeiten am Parkplatz des Patscherkofels sorgen unterdessen für Gerüchte, dass künftig Freizeitticket-Besitzer für den Parkplatz bezahlen sollen. „Wir planen keine extra Gebühren“, gibt Geschäftsführer Thomas Scheiber Entwarnung. Neuerungen gibt es trotzdem: So soll die Ausstellung der Parkerlaubnis für Freizeitticket-, Saisonkarten- und Snowcard-Besitzer vereinfacht werden. Angedacht ist etwa nur eine Bewilligung für den Patscherkofel-Parkplatz und die Hungerburg, die bislang getrennt eingeholt werden musste. Was sich Scheiber aber erwartet, ist, dass Freizeitticket-Besitzer, die eine Skitour auf den Hausberg unternehmen, die Parkgebühr von 6 Euro bezahlen. Die geplante Parkplatzerweiterung Richtung Westen wird sich für die kommende Saison wohl nicht ausgehen. Die Widmung stehe noch aus.
Auch der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer beruhigt, dass es keine neuen Parkgebühren geben werde. Eine Kanalisierung der Gäste sei aber notwendig. So appelliert er an die Tourengeher unter den Ticketbesitzern, dass sie die eigens errichteten Parkplätze um 2,50 Euro benützen sollen.
Unruhe herrscht dagegen auf der Hungerburg. Der kleine Parkplatz der Nordkettenbahn bleibt für Ticketbesitzer gebührenfrei. Den unteren Parkplatz will die Stadt Innsbruck bewirtschaften. „Der Skigast ist gewohnt, frei zu parken. Die Entwicklung auf der Hungerburg ist dramatisch, wir sitzen auf Nadeln“, sagt dazu Geschäftsführer Thomas Schroll. (strosa)