Tirol

Konkursantrag gegen Freiheitliche Bauernschaft: Ex-Obfrau dementiert

(Symbolfoto)
© APA/Schlager

Ein Konkursantrag gegen die Freiheitliche Bauernschaft Österreich sorgt für Diskussionen.

Innsbruck – Ein von der Tiroler Gebietskrankenkasse heute eingebrachter Konkursantrag gegen die Freiheitliche Bauernschaft Österreich, Jacqueline Nimmerfall, aus Polling sorgt jetzt für Diskussionen. Nimmerfall wurde schon vor Monaten aus dem Landesparteivorstand der FPÖ hinausgeworfen, ihre Mitgliedschaft in der FPÖ musste sie zurücklegen. Gegenüber der TT erklärte Nimmerfall, dass der Antrag nichts mit der Freien Bauernschaft zu tun habe.

Beantragt hat den Konkurs die Tiroler Gebietskrankenkasse, die Forderungen in Höhe von mehr als 8000 Euro gegenüber Nimmerfall erhebt. Sie selbst kündigt an, gegen den Konkursantrag anzukämpfen. Nimmerfall besitzt in Völs eine Gärtnerei. Wie der KSV 1870 mitteilt, sei die Schuldnerin im Rahmen des Insolvenzeröffnungsverfahrens nicht in der Lage gewesen, die Behauptung des antragstellenden Gläubigers, dass sie zahlungsunfähig sei, zu entkräften. „Folglich wurde vom Landesgericht Innsbruck dieses Konkursverfahren nunmehr eröffnet.“ Eine seriöse Prognose über die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten lasse sich im Moment nicht abgeben, so der Kreditschutzverband.

Die FPÖ hat sich im Unfrieden von Nimmerfall getrennt, die auch nicht mehr Obfrau der Freiheitlichen Bauernschaft sein soll.

In einer Stellungnahme erklärte die Tiroler FPÖ, sie wisse über die Causa nichts. Die Freiheitliche Bauernschaft sei eine befreundete Organisation, aus diesem Grund war die Ex-Obfrau auch nicht stimmberechtigtes Mitglied im Parteivorstand. (pn)

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