Fußball: LASK hofft in Mattersburg auf Fortsetzung des Erfolgslaufes
Wien/Mattersburg/Linz (APA) - Vier Siege in Folge, Rang drei in der Tabelle: Für den LASK läuft es in der Fußball-Bundesliga absolut nach Wu...
Wien/Mattersburg/Linz (APA) - Vier Siege in Folge, Rang drei in der Tabelle: Für den LASK läuft es in der Fußball-Bundesliga absolut nach Wunsch. Nach der Länderspielpause will die Mannschaft von Chefcoach Oliver Glasner ihren Erfolgslauf auch im Auswärtsspiel der 7. Runde am Sonntag (14.30 Uhr) beim SV Mattersburg fortsetzen. Die Burgenländer hoffen beim Heimdebüt von Trainer Klaus Schmidt auf ein Ende der Negativserie.
Die fünf Runden unbesiegten Linzer, die bisher nur beim 1:3 in Salzburg den Kürzeren zogen, strotzen richtig vor Selbstvertrauen, mit 13 Punkten aus den ersten sechs Spielen sind sie so gut gestartet wie nie zuvor. In der Fremde gab es zuletzt zwei 1:0-Siege gegen die Admira und Hartberg.
Der kommende Gegner hätte sich laut Glasner „nach einem holprigen Start mittlerweile stabilisiert und gegen die Wiener Austria eine gute Leistung gebracht“. Der Erfolgscoach der Athletiker erwartet ein zweikampfbetontes Spiel. „Das wir aber natürlich gewinnen wollen.“
Für Mattersburg startet am Sonntag eine neue Zeitrechnung. Neo-Trainer Klaus Schmidt gibt seine Heimpremiere, nachdem er bei seinem Debüt in Wien ein wenig unglücklich 1:2 verlor. „Ich baue auf die Leistung auf und habe auch versucht der Mannschaft zu vermitteln, dass sie es in Wien richtig gut gemacht hat“, sagte Schmidt. Das alleine sei nach der Länderspielpause, die man „sehr gut genutzt“ habe, aber zu wenig. „Wir werden an Punkten gemessen und sollten was Zählbares mitnehmen“, gab der 50-Jährige die Marschroute vor. Schmidt will einen mutigen Auftritt wie zuletzt sehen.
Hoffnung macht den Burgenländern, bei denen Routinier Alois Höller vor seinem 200. Ligaspiel steht, der Blick in die Vergangenheit. Mattersburg ist gegen den LASK zu Hause sieben Partien ungeschlagen und gewann gleich fünfmal, darunter auch beide Spiele vergangene Saison, eines davon in der letzten Runde mit 2:1. „Es möge weiter so sein“, hoffte Schmidt auf eine Fortsetzung. Die Schwere der Aufgabe war ihm aber bewusst. „Der LASK spielt extrem Pressing, will den Ball schnell wieder zurückerobern. Wir müssen schauen, dass sie uns die Kugel nicht in der Sekunde wieder wegnehmen“, so der Steirer.
Mit dem erst am 4. September verpflichteten Martin Pusic hat er eine neue Waffe im Talon. Der 30-jährige Stürmer wird wegen Trainingsrückstandes aber noch nicht in der Anfangsformation erwartet. Beim 3:0-Testsieg gegen Haladas Szombathely in der Länderspielpause, in der sich Schmidt von jedem Spieler „erstmals so richtig ein Bild machen konnte“, stellte sich Pusic mit einem Treffer vor.