Attac-Besetzer verließen Frankfurter Paulskirche
Frankfurt am Main/Wien (APA/dpa) - Nach rund 20 Stunden haben Aktivisten des globalisierungskritischen Bündnis Attac die Besetzung der Frank...
Frankfurt am Main/Wien (APA/dpa) - Nach rund 20 Stunden haben Aktivisten des globalisierungskritischen Bündnis Attac die Besetzung der Frankfurter Paulskirche beendet. Das Ziel der Aktion sei gewesen, eine breite öffentliche Debatte über die Demokratie anzustoßen, erklärte Attac am Sonntag. Mit dem Auszug aus der Paulskirche sei dieses Ziel nicht beendet, die Debatte müsse vielmehr dringend weitergeführt werden.
Attac-Aktivisten zogen am Samstag nach einer Demonstration zum zehnten Jahrestag der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers in die Paulskirche. Während der Besetzung hielt Attac dort eine Podiumsdiskussion ab, führte einen Film vor und veröffentlichte eine Paulskirchen-Erklärung. In dieser heißt es unter anderem: „Die Gesellschaft, in der wir leben möchten, ist eine Gesellschaft der Gleichen und Freien.“
Attac anerkannte, dass die Stadt Frankfurt das Gebäude nicht räumen ließ. Die Organisation kritisierte aber, dass die Paulskirche von der Stadt verschlossen wurde und sich deshalb Bürger nicht an der Diskussion im Inneren beteiligen konnten.
~ WEB https://www.attac.at/ ~ APA084 2018-09-16/10:43