Stumpf-Firma Exyte soll im vierten Quartal an die Börse gehen

Frankfurt (APA/dpa-AFX) - Der österreichische Milliardär Georg Stumpf bringt den schwäbischen Anlagenbauer Exyte, ehemals M+W, an die Börse....

Frankfurt (APA/dpa-AFX) - Der österreichische Milliardär Georg Stumpf bringt den schwäbischen Anlagenbauer Exyte, ehemals M+W, an die Börse. Ein „bedeutender Minderheitsanteil“ des Unternehmens solle in Zukunft in Streubesitz sein, wie Exyte am Montag erklärte. Damit verkauft Stumpf einen Teil an dem Unternehmen an die zukünftigen Aktionäre. Angestrebt ist ein Börsengang im vierten Quartal.

Der Chef von Exyte ist seit 2017 Wolfgang Büchele, zuvor oberster Manager bei Linde. Exyte hat 2017 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erzielt, im ersten Halbjahr 2018 waren es 1,7 Milliarden Euro. Insgesamt soll der Umsatz im laufenden Jahr bei mehr als 3,5 Milliarden Euro liegen. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werden mehr als 160 Millionen Euro angestrebt.

Sowohl das Umsatz- als auch das Ebit-Ziel für 2018 entspricht zum Vorjahr einer Steigerung um fast die Hälfte. Büchele will das durch operative Verbesserungen, organisches Wachstum und Zukäufe erreichen.