Europas Leitbörsen zur Eröffnung etwas schwächer
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben den Handel am Montag mit etwas schwächerer Tendenz aufgenommen. Der Euro-Stoxx...
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben den Handel am Montag mit etwas schwächerer Tendenz aufgenommen. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.25 Uhr mit minus 0,33 Prozent bei 3.419,46 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,29 Prozent auf 12.395,44 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,06 Prozent auf 7.486,11 Punkte knapp behauptet.
Marktbeobachter begründeten die etwas schwächere Tendenz mit leichten Gewinnmitnahmen an einigen Märkten. Zudem fielen die Übersee-Vorgaben überwiegend schwächer aus. An der Wall Street hatte der Dow Jones Industrial zwar einen weiteren Höchststand erreicht, nach dem europäischen Handelsende tat sich jedoch nicht viel. Die Börsen in Asien zeigten sich im roten Bereich, wobei Tokio und Shanghai zu Wochenbeginn feiertagsbedingt geschlossen blieben.
Im Fokus steht auch zu Beginn der neuen Woche der Handelsstreit. China hat die Verhandlungen mit den USA zur Beilegung des Handelskonflikts vorerst auf Eis gelegt. Kurz nachdem neue US-Sonderzölle auf chinesische Waren in Kraft getreten waren, hat die Führung in Peking am Montag weiteren Gesprächen eine Absage erteilt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf ein Regierungspapier berichtete, können derzeit keine Verhandlungen unter der US-Zollandrohung geführt werden.
Datenseitig wird sich der Fokus der Anleger wohl auf den am Vormittag noch anstehenden ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland richten. Von den heutigen US-Daten werden keine stärkeren Impulse erwartet.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 büßten VW Vorzüge kurz nach Sitzungsbeginn 1,2 Prozent ein. Die deutsche Regierung will bis Ende dieser Woche mit den deutschen Autoherstellern Klarheit über weitere Maßnahmen gegen Diesel-Fahrverbote schaffen.
Banco Santander verloren gut ein Prozent und ING Groep zeigten sich um 0,9 Prozent schwächer. Hingegen zogen Eni um 1,5 Prozent an und Vivendi konnten sich um 1,1 Prozent steigern.
Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat wegen des heißen Sommers seine Ergebnisprognose für das im September endende Bilanzjahr kassiert. Statt bisher in Aussicht gestellter Zuwächse rechnet der Konzern nun mit einem Gewinnrückgang, hieß es. Aktien von Thomas Cook brachen im Londoner Frühhandel um knapp 18 Prozent ein.
~ ISIN EU0009658145 ~ APA087 2018-09-24/09:34