Wettbewerbsbehörde verhängte Strafe gegen Uber und Grab wegen Deal

Singapur/San Francisco (APA/Reuters) - Die Regulierungsbehörde von Singapur hat eine Millionenstrafe wegen Wettbewerbsbedenken gegen die Fus...

Singapur/San Francisco (APA/Reuters) - Die Regulierungsbehörde von Singapur hat eine Millionenstrafe wegen Wettbewerbsbedenken gegen die Fusion der beiden Mitfahrdienste Uber und Grab in Südostasien verhängt. Uber müsse 6,7 Millionen Singapur-Dollar (4,18 Mio. Euro) zahlen und Grab 6,4 Millionen Singapur-Dollar, teilte der Regulierer CCCS am Montag mit.

Der weltgrößte Fahrdienstanbieter Uber aus den USA hatte im März sein Südostasien-Geschäft mit Grab im Gegenzug für eine 27,5-prozentige Beteiligung verkauft.

Bereits wenige Tage später hatten die Wettbewerbshüter eine ihrer seltenen Untersuchungen gestartet. Derzufolge kam es durch die Fusion zu Preiserhöhungen. Grab hält in Singapur einen Marktanteil von 80 Prozent. Nun gab die CCCS über die Strafe hinaus bekannt, den Markt stärker für neue Anbieter öffnen zu wollen. In diesem Zusammenhang muss Uber künftig über sein lokales Leasing-Geschäft Fahrzeuge an jeden Rivalen verkaufen. Grab wird dazu verpflichtet, seinen Gebührenalgorithmus von vor der Fusion beizubehalten und auch die Bezahlung der Fahrer nicht zu verändern.

Uber erwägt nach eigenen Angaben in Revision zu gehen.

~ WEB https://www.uber.com/ ~ APA139 2018-09-24/10:42