UNO-Vollversammlung - Kurz und Lagarde: Handelskrieg vermeiden
New York (APA) - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag bei der UNO-Vollversammlung in New York mit der Chefin des Internationalen...
New York (APA) - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag bei der UNO-Vollversammlung in New York mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, die „Gefahr eines möglichen Handelskriegs“ besprochen. Beide waren sich einig, dass ein solcher Konflikt - etwa zwischen den USA und der EU - unbedingt vermieden werden müsse, hieß es.
Ein Handelskrieg würde Arbeitsplätze gefährden und könnte zu einem Konjunktureinbruch führen. Kurz habe das große Interesse Österreichs als Exportland an einem fairen, regelbasierten und freien Welthandel betont, verlautete aus dem Umfeld des Kanzlers. Von Lagarde wiederum gab es „Lob für den aktuellen wirtschaftspolitischen Kurs Österreichs“, wie das Bundeskanzleramt betonte.
Bereits zuvor hatte der 32-jährige Kurz mit der neuseeländischen Ministerpräsidentin Jacinda Ardern (38) eine Politikerin getroffen, die ebenfalls der jüngeren Generation angehört. Dabei sei insbesondere auch die gute wirtschaftliche Kooperation beider Länder gelobt worden.
Seitens des Bundeskanzlers hieß es, die Zusammenarbeit werde auch auf multilateraler Ebene intensiv fortgesetzt, zum Beispiel beim Einsatz für Abrüstung und gegen Atomwaffen. Neuseeland habe den Atomwaffenverbotsvertrag, so wie Österreich, bereits ratifiziert.
Ardern hatte im vergangenen Juni eine Tochter zur Welt gebracht. Bereits fünf Wochen nach der Geburt der kleinen Neve meldete sie sich Ende Juli aus der Babypause zurück. Seither kümmert sich vor allem der Vater um das Baby, der Radio- und Fernsehmoderator Clarke Gayford (40).