Programm von Rewe und Global 2000 reduzierte Pestizid-Rückstände

Wien (APA) - 2003 haben die Umweltorganisation Global 2000 und die Handelskette Rewe ein Programm zur Reduktion von Pestizidrückständen bei ...

Wien (APA) - 2003 haben die Umweltorganisation Global 2000 und die Handelskette Rewe ein Programm zur Reduktion von Pestizidrückständen bei Obst und Gemüse gestartet. Nach 15 Jahren wurde am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien Bilanz gezogen: Überschritten 2004 noch 37 von 422 bei den Anlieferung gezogene Proben den gesetzlichen Höchstwert, waren es im vergangen Jahr lediglich elf von 1.614.

Das Ziel des Projektes sei es, konventionelles Obst und Gemüse gänzlich ohne Rückstände zu ermöglich. „Das Besondere an dem Pestizidreduktionsprogramms PRP ist, dass nicht nur strenge Vorgaben kontrolliert werden. Daneben unterstützt ein Team von hoch qualifizierten Agrartechnikern und Biologen die Produzenten weltweit dabei, mit alternativen Methoden hochwertiges Obst und Gemüse zu produzieren“, sagte Leonore Gewessler, Geschäftsführerin von Global 2000.

Für das Programm wurden die Pestizid-Grenzwerte meist deutlich niedriger als die gesetzlich vorgeschriebenen festgelegt. Nach dem Erfolg gelten diese Grenzwerte nun auch für Obst und Gemüse in Rewe-Märkten in ganz Europa, hieß es. Wie viel das Unternehmen in die Kooperation investiert, konnte Tanja Dietrich-Hübner, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltigkeit bei der Rewe International AG nicht sagen, es handle sich jedoch um hohe Beträge.