Tiroler ÖVP fordert bei Airbnb verpflichtenden Datenaustausch
Innsbruck/San Francisco (APA) - Die Tiroler Volkspartei drängt in Sachen Airbnb auf eine bundeseinheitliche Lösung. Der Tourismussprecher LA...
Innsbruck/San Francisco (APA) - Die Tiroler Volkspartei drängt in Sachen Airbnb auf eine bundeseinheitliche Lösung. Der Tourismussprecher LAbg. Mario Gerber hat im Auftrag von LH Günther Platter (ÖVP) diesbezüglich einen Vorschlag erarbeitet und fordert nun einen verpflichtenden Datenaustausch aller Anbieter als „ersten Schritt“, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.
„Die Möglichkeiten über die Landesgesetzgebung sind überschaubar, daher müssen wir auf Bundesebene auf Antworten drängen“, so Gerber. Es brauche aber auch Ergänzungen und Präzisierungen im Meldegesetz, um derartige Unterkunftsformen von der Meldepflicht vollinhaltlich zu erfassen. Doch auch an Strafbestimmungen mit empfindlich hohen Bußgeldern wird laut dem LAbg. kein Weg vorbeiführen. Er verwies in diesem Zusammenhang auf Hamburg, wo bei illegaler Vermietung ab 2019 Bußgelder von bis zu 500.000 Euro verhängt werden können.
Ein Blick nach Amerika zeige, dass auch dort der verpflichtende Datenaustausch ein Thema sei. „New York zwingt ab Februar 2019 die Buchungsplattform eine Liste der Gastgeber sowie sämtliche Transaktionen gegenüber den Behörden offenzulegen“, meinte der Tourismussprecher. Airbnb und Co. könne das vorhandene touristische Angebot ergänzen. „Das gelingt aber nur mit klaren Spielregeln“, sagte Gerber.
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