Europaregion Tirol wird 2019 mobil

Bozen/Dorf Tirol (APA) - Die Europaregion Tirol bestehend aus dem Bundesland Tirol, Südtirol und dem Trentino setzt im kommenden Jahr vor al...

Bozen/Dorf Tirol (APA) - Die Europaregion Tirol bestehend aus dem Bundesland Tirol, Südtirol und dem Trentino setzt im kommenden Jahr vor allem auf das Thema Mobilität. So soll etwa das Fahrradnetz ausgebaut werden, für die Erarbeitung einer Strategie diesbezüglich werden 40.000 Euro für eine Studie ausgegeben, teilten die Landeshauptleute der drei Regionen am Mittwoch nach einer Sitzung auf Schloss Tirol bei Meran mit.

Dort tagte der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), die Institution der Europaregion Tirol. Im Fokus stehen laut den Landeshauptleuten - Südtirols Arno Kompatscher (SVP), Tirols Günther Platter (ÖVP) und Ugo Rossi aus dem Trentino - ein durchgängiges Fahrradnetz zwischen den drei Landesteilen, vor allem im grenznahen Bereich, und die Vereinheitlichung von modernen Standards wie Beschilderungen.

Neben der Mobilität stehen im EVTZ-Programm grenzüberschreitende Informationsservices ganz oben auf der Agenda. Anfang Dezember soll der Euregio-Lawinenbericht ALBINA präsentiert werden. Mit dem dadurch entstandenen Know-how soll nun auch ein Euregio-Wetterbericht entstehen, hieß es.

Einmal mehr wurden indes vom nördlichen Nachbarn Bayern Taten in Sachen Transitverkehr eingefordert. So müssten etwa die Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel auf Schiene gebracht werden.