Volkstheater - Freude über „verbindliche Zusage“ von Stadt und Bund
Wien (APA) - „Wir verstehen dieses öffentliche Commitment als verbindliche Zusage, dass von Seiten der Fördergeber 24 Mio. Euro zur Verfügun...
Wien (APA) - „Wir verstehen dieses öffentliche Commitment als verbindliche Zusage, dass von Seiten der Fördergeber 24 Mio. Euro zur Verfügung stehen, und darüber freuen wir uns sehr. Somit wird auch der bestehende Zeitplan von Stadt und Bund mitgetragen.“ So kommentierte Cay Stefan Urbanek, kaufmännischer Direktor am Volkstheater Wien, gegenüber der APA die Einigung zur Finanzierung der Sanierung des Hauses.
„Zu etwaigen zusätzlichen Kontrollmechanismen können wir zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen treffen, weil die kolportierten Forderungen noch nicht an uns herangetragen wurden bzw. konkret einzuordnen sind. Wir gehen davon aus, dass diese in Abstimmung mit den Mitarbeiter/innen von Bund und Stadt in den nächsten Tagen operationalisiert werden“, so Urbanek in einem schriftlichen Statement. „Die aktuelle Projektstruktur der Generalsanierung des Volkstheaters orientiert sich an der erfolgreich umgesetzten Sanierung von Josefstadt und Kammerspielen und ist vor Projektstart mit den Fördergebern besprochen worden. Eine externe begleitende Kontrolle wurde bereits 2016 engagiert und wird dem Projekt als wichtiger Kontrollmechanismus selbstverständlich auch weiterhin zur Verfügung stehen.“
Für die Abstimmung mit den Fördergebern sei ein Baubeirat eingerichtet worden, der unter der Leitung von Dipl. Ing. Stephan Spindlböck bereits getagt habe und in den Vertreter des Bundes von Anfang an eingeladen worden seien. „Mit der Ergänzung des Projektteams beschäftigen wir uns seit dem Sommer und haben vergangene Woche einen entsprechenden Job ausgeschrieben. Alle Fragen des Bundes wurden von unserer Seite prompt und vollständig beantwortet. Von den veranschlagten 3,3 Mio. Euro Eigenleistungen wurden bereits 1,2 Mio. Euro in die Modernisierung des Zuschauerraumes investiert. In einer ersten Spendenwelle wurden für denkmalschützerische Maßnahmen bereits 100.000 Euro eingenommen. Diese Sammelaktionen sollen fortgesetzt werden. Darüber hinaus ist zu klären, ob andere Stakeholder bereit sind, die Sanierung mit signifikanten Summen zu unterstützen.“