The Prodigy bringen den Himmel zum Leuchten - Popnews

Wien (APA) - The Prodigy haben mit „Light Up The Sky“ einen weiteren Song von ihrer am 2. November erscheinenden, siebenten Studioarbeit „No...

Wien (APA) - The Prodigy haben mit „Light Up The Sky“ einen weiteren Song von ihrer am 2. November erscheinenden, siebenten Studioarbeit „No Tourists“ als Single präsentiert. „Das ganze Album bezieht sich auf die besten Elemente der Band“, sagt Mastermind Liam Howlett. „Es war wichtig, dass es sich frisch anfühlte, aber gleichzeitig auf unsere Geschichte und unseren Sound zurückgriff, ohne Retro zu sein.“

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Steve Perry, der als Sänger von Journey Hits wie „Wheel In The Sky“ und „Don‘t Stop Believin‘“ seine Stimme lieh und auf neun Alben der US-Band zu hören ist, hat nach fast einem Vierteljahrhundert wieder ein Solowerk aufgenommen. „Traces“ zeigt den 69-Jährigen in sehr guter Form, das Comeback beeindruckt in Sachen Kraft und Emotionalität. Perry hatte sich in den späten Neunzigern aus dem Musikgeschäft zurückgezogen, die Liebe zur Musik habe ihn verlassen, begründete er diesen Schritt. Spätestens 2015 dürfte die alte Liebe neu entflammt sein, seit damals arbeitet der Amerikaner an „Traces“.

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Blues vom Feinsten zelebriert Billy F. Gibbons, Gitarrist von ZZ Top, auf seinem zweiten Soloalbum mit dem folgerichtigen Titel „The Big Bad Blues“. Neben eigenen Songs interpretiert der 68-Jährige u.a. Genre-Klassiker von Muddy Waters und Bo Diddley. Auf dem Vorgänger „Perfectamundo“ von 2015 hatte sich Gibbons von seinen Wurzeln etwas ab- und afro-kubanischen Klängen zugewandt. Er habe sich erfolgreich durch unbekannte Gewässer bewegt und eine Reise abgeschlossen, sagte der Texaner. „Die Rückkehr zum Blues ist etwas Natürliches.“ Und: „Diese Kunstform hat etwas sehr ursprüngliches. Niemand kann sich der ansteckenden Faszination dieser geradlinigen Licks entziehen.“

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Die Beatles haben eine erweiterte und von Giles Martin remixte Neuauflage ihres Albums „The Beatles“, auch als „Weißes Album“ bekannt, angekündigt. Der Tonträger erschien vor 50 Jahren und beinhaltet legendäre Stücke wie „Back In The U.S.S.R.“, „Helter Skelter“, „While My Guitar Gently Wheeps“, „Sexy Sadie“, „Julia“ und „Revolution 1“, aber auch „Ob-La-Di, Ob-La-Da“. Sowohl auf einer Vierfach-Vinyl-Ausgabe als auch auf einer drei CDs umfassenden Edition wird es zahlreiche Outtakes und Demos zu hören geben. Fans dürfen sich außerdem über eine „Super Deluxe Edition“ mit sieben CDs und einem Buch freuen.

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The Dirty Nil, als Support von Billy Talent in Österreich zu Gast gewesen, haben ihr zweites Album „Master Volume“ herausgebracht. Davor war die Rockband aus Dundas, einem Vorort von Hamilton im kanadischen Ontario, viel unterwegs. Auf Tourneen habe man viel gelernt, sagte Sänger und Gitarrist Luke Bentham: „Ich denke, die Erfahrung, mit Bands wie Against Me zu spielen, die eine richtige Rockshow veranstalten können, und zu sehen, was in einem großen Raum funktioniert, hat sich definitiv in die Art und Weise eingeschlichen, wie wir über Songs denken und wie man diese kraftvoll klingen lassen kann.“ Produziert von dem erfahrenen Alt-Rock-Architekten John Goodmanson, ist „Master Volume“ ein Album, „das knirscht und groovt, wo es einst krachte und schepperte“, wie es im PR-Text zum Album passend heißt.

*** Jasper Van‘t Hofs Band Pili Pili gastiert im Rahmen der Szene World Reihe am 7. Oktober in der Szene Wien. Die Afro-Beat-Legende hat sich anlässlich des 70. Geburtstags ihres Masterminds für einige wenige Konzerte wieder zusammengetan, Kartenreservierung sind unter szeneworld.at möglich.