Welt-Tollwut-Tag am 28. September: Vier Pfoten kündig Impfprojekt an

Wien/Yangon (Rangun) (APA) - Angesichts des Welt-Tollwut-Tags am 28. September kündigte Vier Pfoten ein neues Projekt in Myanmar an: Innerhalb von drei Jahren sollen in dem asiatischen Land in Kooperation mit dem dortigen Tierhaltungs- und Veterinäramt (LBVD) eine Million Hunde und Katzen gegen Tollwut geimpft werden, informierte die Organisation am Donnerstag in einer Aussendung.

„Es wird ein harter und langer Weg werden, aber er wird sich lohnen - für die Menschen und die Tiere“, sagte Amir Khalil, Tierarzt und Leiter des Projekts. Mit dem Unterfangen, das zwischen 1. Februar 2019 und 31. Dezember 2021 durchgeführt werden soll, unterstützte Vier Pfoten Myanmars Pläne, Tollwut bis 2030 komplett auszurotten.

Die Tierschutzorganisation stelle Impfstoffe für 500.000 Tiere, internationale Experten sowie die notwendige Ausrüstung zum Einfangen und Kennzeichnen der Tiere zur Verfügung. Die restlichen Impfstoffe würden vom LBVD bereitgestellt werden. Hilfe sei laut Vier Pfoten in der Region dringend nötig: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen in Myanmar jedes Jahr rund 1.000 Menschen an Tollwut sterben.