Justiz und Kriminalität

Raub-Quartett nach Überfällen in Kufstein von Polizei ausgeforscht

Symbolfoto.
© TT/Parigger

Der Überfall auf einen 28-jährigen Deutschen Mitte September in der Festungsstadt brachte die Polizei auf die Spur der vier Räuber. Sie sollen noch mehr Straftaten begangen haben.

Kufstein – Erfolgreiche Ermittlungsarbeit für die Polizei in Kufstein: Nach mehreren Überfällen mit Messern haben die Ermittler nach knapp zwei Wochen vier mutmaßliche Täter ausgeforscht und verhaftet.

Den Ausgang der Ermittlungen nahm der Überfall auf einen 28-jährigen Deutschen, der wie berichtet am 15. September gegen 6 Uhr Früh in der Nähe eines Nachtlokals von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht worden war. Der Täter forderte sein Opfer auf, das Bargeld herauszugeben. Aus Ungeduld riss er dem Deutschen dann aber dessen Turnbeutel vom Rücken, entwendete daraus ein goldenes Smartphone, einen Personalausweis sowie eine braune Ledergeldtasche mit einem Bargeldbetrag im unteren dreistelligen Eurobereich und flüchtete anschließend.

Täter nicht geständig

Wie die Polizei bekanntgab, hatten sich danach noch weitere Raubüberfälle ereignet: Opfer waren ein 18-jähriger Österreicher und ein 17-jähriger Deutscher. Nach umfangreichen Erhebungen durch Kufsteiner Polizisten konnten die mutmaßlichen Täter nun ausgeforscht werden.

Es handelt sich dabei um einen 22-jährigen Iraker, einen 17-jährigen Afghanen und einen 18-jährigen Mann mit ungeklärter Staatsbürgerschaft. Die vier sollen die Taten gemeinsam verübt haben. Die Männer zeigten sich bislang nicht geständig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurden alle vier in die Justizanstalt eingeliefert. Untersuchungshaft wurde bereits verhängt. (TT.com)

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