Journalisten müssen doch nicht 50 Euro EU-Gipfel-Eintrittsgeld zahlen
Brüssel (APA) - Eine umstrittene Gebühr für Journalisten in Höhe von 50 Euro für Sicherheitschecks vor EU-Gipfeln in Brüssel ist fürs Erste ...
Brüssel (APA) - Eine umstrittene Gebühr für Journalisten in Höhe von 50 Euro für Sicherheitschecks vor EU-Gipfeln in Brüssel ist fürs Erste vom Tisch. Die internationale Pressevertretung API begrüßte am Donnerstag, dass sich die zuständigen belgischen Behörden bereit erklärten, von derartigen Plänen abzusehen.
Für Journalisten soll somit in Hinkunft eine Ausnahme gelten, die sie weiterhin vor Eintrittsgebühren für EU-Gipfel befreit. Dies werde durch eine Gesetzesänderung erfolgen, im Februar hatte das belgische Parlament die Sicherheitsgebühren beschlossen, erklärte der Brüsseler Journalistenverband.
Zwar werde die Gesetzesänderung noch dauern, doch sei bereits klar, dass in Brüssel wohnhafte Journalisten für die bevorstehenden EU-Gipfeln im Oktober und Dezember keine Gebühren zu zahlen hätten, teilte API mit. Dies gelte auch für Medienvertreter, die noch über keine Akkreditierung verfügten.