Lanxess stoppt Verkauf der Wasserchemiesparte - Zeitung
Köln (APA/Reuters) - Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess bläst einem Zeitungsbericht zufolge den geplanten Verkauf seiner Wasserchemie...
Köln (APA/Reuters) - Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess bläst einem Zeitungsbericht zufolge den geplanten Verkauf seiner Wasserchemiesparte ab. Grund seien unter anderem überhöhte Preisvorstellungen gewesen, zitierte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in ihrer Freitagausgabe mit dem Verfahren vertraute Personen.
Lanxess habe einen Preis um das 13-Fache des jährlichen operativen Gewinns (Ebitda) angestrebt, was interessierten Private-Equity-Häusern zu viel gewesen sei, hieß. Das Ebitda solle in der Größenordnung von 40 Mio. Euro liegen.
Ferner benötige Lanxess nach dem früher als geplant erfolgten Ausstieg aus seinem Kautschuk-Gemeinschaftsunternehmen den Erlös aus dem Wasserchemiegeschäft weniger als zuvor. Deshalb habe der MDax-Konzern die Verkaufspläne für die Wasserreinigungssparte schon vor Wochen eingestellt, berichtete das Blatt.
~ ISIN DE0005470405 ~ APA038 2018-09-28/07:58