Bundesheer beendete nach zwei Wochen Unwetter-Aufräumeinsatz in Gasen

Wien (APA) - Das Bundesheer hat nach zwei Wochen den Aufräumeinsatz nach den Unwettern in der oststeirischen Gasen beendet, wie das Militärk...

Wien (APA) - Das Bundesheer hat nach zwei Wochen den Aufräumeinsatz nach den Unwettern in der oststeirischen Gasen beendet, wie das Militärkommando am Freitag mitteilte. 49 Soldatinnen und Soldaten hatten in über 5.000 Arbeitsstunden eine sogenannte Bailey-Behelfsbrücke im Ort Gasen mit einer Tragkraft von 16 Tonnen errichtet. Weiters wurden 600 Meter Bachläufe von Schadholz befreit.

Mit dem Ausräumen der Bäche soll verhindert werden, dass es bei eventuellen neuen starken Niederschlägen zu Verklausungen kommt. Weiters wurde ein Hang abgestützt, um ein Abrutschen auf eine Straße zu verhindern.

Im Zuge des Einsatzes wurden mit elf Heeresfahrzeugen 3.240 Kilometer zurückgelegt. Mit Kettensägen wurden 182 Betriebsstunden geleistet, teilte ein Sprecher des Heeres mit. In einer kurzen Abschiedsrede am Donnerstag dankte Bürgermeister Erwin Gruber (ÖVP) den Pionieren und dem ebenfalls angerückten Notarztteam aus Graz. Es war dies heuer bereits der zweite Einsatz in der Gemeinde Gasen.

Die Kommune im Bezirk Weiz war in den vergangenen Jahren schon öfter Schauplatz schwerer Unwetter gewesen. 2005 hatte eine Mure ein Haus halb verschüttet, ein Mann war dabei ums Leben gekommen. 2016 wurde die Landesstraße nach heftigen Regenfällen von einer Mure verlegt. Zuletzt hat Mitte Juni ein schweres Unwetter der Gemeinde zugesetzt.