Kurzparkzone in Jenbach wird bald überwacht
Bürgerinitiative fordert Maßnahmen für Verkehrsentlastung auf der Kasbachstraße.
Von Walter Zwicknagl
Jenbach –Vor wenigen Wochen sorgte der Ausbau der unteren Achenseestraße noch für hitzige Debatten im Jenbacher Gemeinderat, nach einem Informationsgespräch mit Firmen und Liegenschaftseigentümern haben sich die Wogen aber geglättet. Ohne große Diskussionen wurde nun der Planungsauftrag in Höhe von 123.000 Euro vergeben. Im heurigen Budget sind dafür 200.000 Euro reserviert. Vorausgegangen war dem ein Architektenwettbewerb. Kurz gesagt: Dieser Abschnitt der Achenseestraße soll künftig keine Gehsteige mehr aufweisen. Die Realisierung des 2,2-Millionen-Projektes soll im nächsten Jahr angegangen werden, wie BM Dietmar Wallner gestern auf TT-Anfrage betonte.
Fix ist jetzt auch die Überwachung des Parkraumes. „Es wird zwar keine lückenlose Überwachung geben. Unser Ziel ist es aber, die Dauerparker aus Kurzparkzonen zu verbannen“, betonte der Gemeindechef. Bis zu 40 Stunden pro Monat wird sich nun eine private Firma darum kümmern. „Ich denke, dass die Überwachung ab Mitte Oktober gestartet wird“, sagt Wallner. Geändert wurde die Garagen- und Stellplatzverordnung, nachdem ein Fachbüro festgestellt hatte, dass bei entsprechender Überwachung nur 50 Prozent der Parkflächen ausgelastet sind.
Maßnahmen zur Verkehrsentlastung auf der Kasbachstraße fordert eine Bürgerinitiative. Mehr als 200 Unterschriften deponierte in dieser Sache VBM Michael Trenkwalder beim Bürgermeister. Die Rede ist von einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf unter 50 km/h, der Sperre der Köglgasse, dem Aufstellen von Radargeräten und der Entfernung der Hinweisschilder „Achensee“.