Der finnische Adler ist beim HC Innsbruck gelandet
Der frischgebackene Haie-Keeper Janne Juvonen trainierte gestern erstmals mit den neuen Kollegen und hinterließ einen guten Eindruck.
Von Tobias Waidhofer
Innsbruck –Man hat ja bekanntlich nur eine Chance für den ersten Eindruck. Und diese hat Janne Juvonen genützt. „Es war eine gute erste Einheit. Es gefällt mir, was ich gesehen habe“, lobte Coach Rob Pallin. Und auch bei Teamkollegen wie Flo Pedevilla zeigte der Daumen nach oben.
Die vergangenen fünf Saisonen war der 23-Jährige bei den Lahti Pelicans engagiert – seit vier Spielzeiten als Nummer eins. Trotzdem kehrte der Schlussmann, der vergangene Saison mit einer Fangquote von 90,1 Prozent aufzeigen konnte, dem Klub den Rücken. Auch mit ansprechenden Zahlen fand der U20-Weltmeister von 2014 vorerst keinen neuen Club. „Es war hart. Jeder Platz war besetzt.“
Das könnte das Glück für die Haie sein, die den Try-out-Vertrag mit Matt Climie aufgelöst hatten und auch mit René Swette nicht hundertprozentig zufrieden sind. Juvonen ist jedenfalls froh, „endlich wieder echtes Teamtraining zu haben“, nachdem er sich zuletzt bei der U20 der Pelicans und alleine im Kraftraum fit hielt. Mit einem Try-out-Vertrag bis Ende November ausgestattet, tritt Juvonen mit dem Ziel an, zur Nummer eins zu avancieren und sich so unverzichtbar zu machen. „Wer will schon Backup sein?“ Die Antworten des 1,85 Meter großen Keepers sind – der finnischen Mentalität entsprechend – kurz und prägnant. Reden sollen vorerst andere. Wichtiger ist aber ohnehin, was auf dem Eis passiert. Den ersten Test gibt es am Dienstag gegen Bozen.
EBEL-Ergebnisse, 5. Runde
Znojmo — Zagreb 1:4 (0:0, 1:4, 0:0)
Vienna — Graz 2:1 (0:0, 1:1, 0:0)
Linz — KAC 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)
Villach — Bozen 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Dornbirn — Fehervar 1:2 (1:0, 0:2, 0:0).
Bereits gespielt: HC Innsbruck — Salzburg 6:5 n.V.