Bundesheer strukturiert Pandurflotte neu

Wien (APA) - Das Bundesheer wird mit dem Zulauf von 34 neuen Pandur Evolution die Pandurflotte neu strukturieren. Ab dem Sommer 2020 verfügt...

Wien (APA) - Das Bundesheer wird mit dem Zulauf von 34 neuen Pandur Evolution die Pandurflotte neu strukturieren. Ab dem Sommer 2020 verfügt das Militär über 110 Stück des Mannschaftstransportpanzers Pandur mit der gleichen Waffenstation. Dazu kommen noch vier geschützte Sanitätsfahrzeuge. Der Mannschaftstransportpanzer bietet den Infanteriesoldaten Schutz gegen Beschuss von Handfeuerwaffen, Splitter, und Minen.

Der Pandur wurden bisher mit Schwergewicht beim Jägerbataillon 17 in Straß sowie beim Jägerbataillon 19 in Güssing betrieben. Neu dazu kommt nun, mit dem Jägerbataillon 33, der Standort Zwölfaxing. Alle drei Bataillone werden ab 1. Oktober der 3. Jägerbrigade (Brigade Schnelle Kräfte) unterstellt. Diese gehört neben der 6. Gebirgsbrigade, der 7. Jägerbrigade und der 4. Panzergrenadierbrigade zu den vier Landbrigaden des Bundesheeres.

Der neue Pandur EVO (Evolution) wird zur Gänze in der Südsteiermark stationiert. Die Straßer Jäger sind seit Einführung des Mannschaftstransportpanzers das Kompetenzzentrum für dieses Fahrzeug. Der Zulauf beginnt im Oktober 2018 und soll bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Im Zuge dessen werden die vorhandenen Fahrzeuge auf die Jägerbataillone 19 und 33 aufgeteilt. Mit Einnahme der Struktur werden die Bataillone der 3. Jägerbrigade jeweils über mehr als 30 Fahrzeuge, aufgeteilt auf je zwei Pandurkompanien, verfügen.

Für Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) „ist die mit dem Zulauf der neuen Fahrzeuge verbundene strukturelle Veränderung ein wichtiger Schritt Richtung Auftragserfüllung des Bundesheeres bei gleichzeitigem hohen Schutz der Soldaten im Einsatz“.