Immer dieselbe Leier bei Volders und Söll
Gut gespielt und trotzdem wieder verloren — die Aufsteiger Volders und Söll zahlten am Samstag in der UPC Tirol Liga nicht das erste Mal Lehrgeld.
Von Thomas Mair
Innsbruck — „Ich muss ehrlich sagen, das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können" — Imst-Coach Sladjan Pejic zollte den Söllern am Samstag Respekt, freute sich dennoch über den 3:1-Auswärtssieg seiner Elf. Sölls Georg Kirchmair haderte mit dem Spielverlauf und dem Unparteiischen: „Bei unserer 1:0-Führung ist uns ein klarer Elfmeter vorenthalten worden und nach dem Ausgleich haben wir leider nur die Stange getroffen." In erster Linie tun ihm seine Spieler leid, weil sie sich einfach nicht für ihre Mühen belohnen. „Es ist narrisch hart."
Nach dem 1:2 in Kematen am Samstag verstand auch Volders-Coach Michael Streiter die Welt nicht mehr: „Wenn ich ständig sage, dass wir als bessere Mannschaft verlieren, dann werde ich schön langsam unglaubwürdig." Aber es war definitiv so, denn den Hausherren wurden zwei Tore am Silbertablett kredenzt. Einen Rückpass und einen Kopfball zum Torhüter schmeckte die „Strafraumkobra" Oliver Kuen ab und traf doppelt zum schmeichelhaften Sieg.
Für die Aufsteiger bleibt die Hoffnung, dass den guten Leistungen irgendwann auch der Punktezuwachs folgt.